Historie

2023:  18 Jahre fair-ein…und so lief es:

Am 22. Dezember 2005 gegründet hat sich der fair-ein aus kleinen Anfängen mit 13 Gründungsmitgliedern und wenigen Veranstaltungen gemausert zu einem Verein, der mit bis zu 12 Veranstaltungen im Jahr viele Menschen anspricht (zuletzt 430 im Jahr 2017, 470 im Jahr 2018),  zu vielen Themen interessante und spannende Veranstaltungen macht. Kooperationspartner*innen unterstützen unsere Arbeit und bringen ihre Themen ein, fachkundige Referent*innen berichten aus ihren Fachgebieten und faire Frühstücke und faire Brunches wollen zweimal jährlich das Interesse der Besucher*innen auf die Vorzüge des fairen Handels lenken …

Die Highlights aus 17 Jahren fair-ein:
[und wie alles eigentlich bereits am 12. November 1988 angefangen hat >>>hier lesen]

2005
Am 8. und am 22.12. trafen sich in der Kirchengemeinde St. Josef, Frankfurt-Bornheim, 13 Personen, um den fair-ein e.V. zu gründen. Eine Satzung wurde beschlossen, ein Vorstand gewählt und Arbeitsgruppen eingerichtet.


2006
12.07. Eine Premiere! Der erste Bildungsabend findet statt. Ein Philippinenvortrag in St. Josef mit Oswald Bellinger.
16.09. Noch eine Premiere! Das erste „Faire Frühstück“ im Rahmen der Fairen Woche findet statt.


2007
Ein Schwerpunkt in diesem Jahr war die Vorstellung der FIAN-Kampagne für fair gehandelte Blumen u.a. mit einer Bildungsveranstaltung im Weltladen und einem Besuch von BlumengewerkschafterInnen aus Uganda.

11.5. Die erste Veranstaltung im größeren Rahmen. „Once we had a dream“ – Ein Musical über Kinderprostitution, Korruption und Umweltzerstörung auf den Philippinen wird von acht jungen Frauen und Männern am im Gemeindesaal St. Josef aufgeführt.


2008
Durch fünf regelmäßig stattfindende Bildungsabende im Weltladen Bornheim, Berger Straße 133, werden diese Veranstaltungen zum „Rückgrat“ des fair-ein.

31.5. Erstmals findet auch im Frühjahr ein „Faires Frühstück“ für Mitglieder und Interessierte in St. Josef statt.

Der fair-ein geht ins Kino. Mitwirkung bei der Filmreihe „Globalisierung und Entwicklungspolitik“ des Naxoskino am 16.09. (Film: Der große Ausverkauf, ca. 50 Teilnehmende) und 23.09. (Film: Die Würde der Namenlosen, ca. 30 Teilnehmende) mit jeweils anschließendem Filmgespräch im Theater Willy Praml. Es werden auch fair gehandelte Snacks und Getränke verkauft.

Fernsehen bildet: der fair-ein gibt wöchentlich den Infoflyer „Unsere Welt im Fernsehen“ heraus, der Sendungen mit entwicklungspolitischen Inhalten, länderkundliche Filme und Dokumentarfilme aus vielen Ländern anzeigt. Er liegt kostenlos zum Mitnehmen im Weltladen Bornheim aus.


2009
26.3. Pater Shay Cullen spricht im Haus am Dom vor mehr als 100 Zuhörern über die von ihm gegründete philippinische Kinderschutz- und Fairhandelsorganisation PREDA. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit von Weltladen, fair-ein und Akademischem Zentrum Rabanus Maurus.
Der fair-ein mischt sich auch politisch ein. Ein Brief an die Frankfurter Abgeordneten im Hessischen Landtag wird verfasst mit der Aufforderung, in den Etatverhandlungen sich für eine Verdoppelung des Haushaltsansatzes für hessische Entwicklungszusammenarbeit auf 520.000 Euro einzusetzen und die geplante Kürzung auf 210.000 Euro zu verhindern (23.04.). Leider erfolglos.


2010
Der fair-ein unterstützt erstmals (danach regelmäßig) finanziell ein Projekt der Hilfswerks „Misereor“ . Das Projekt „Arbeit schaffen, Wunden heilen“ zur Resozialisierung ehemaliger Kindersoldaten in Liberia.
16.6. Der fair ein steckt eine Stachel in die Fußball-WM Begeisterung. “Südafrika im WM-Fieber- wer profitiert wirklich?” Simone Knapp von der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika, Heidelberg, informiert über den Stadionbau und seine Auswirkungen, die Stimmung im Land der Fußball-WM, die fortdauernde Apartheid-Problematik und entwicklungspolitische Projekte vor Ort.
18.9. Das Faire Frühstück in der fairen Woche wird zum fairen Brunch. Ein umfassendes fair gehandeltes und regional produziertes Buffet bietet Quinoa-Suppe, Quinoa–Salat, Quinoa-Nuss-Frikadellen und Quinoa-Cocos-Creme an. Der bolivianische Folklore- und Kulturverein „Puerta del Sol“ stellt Quinoa in Anbau, Qualitäten, Ernte, Export und seine Verwendung als Beilage, in Hauptgerichten, aber auch in süßen Desserts vor.


2011
18.6. Der fair-ein geht in die Römerhallen. Die erste „Entwicklungspolitische Infobörse“, ausgerichtet von Stadt Frankfurt und Nord-Süd-Forum Frankfurt, bietet entwicklungspolitischen Gruppen und Organisationen ein Forum der Vernetzung und öffentlichen Präsentation. Der fair-ein informiert ganztags an einem Stand über seine Arbeit. Bei einem Quiz zum Kindersoldatenprojekt gibt es Einkaufsgutscheine für den Weltladen zu gewinnen .

22.9. Eine große Veranstaltung in St. Josef. 110 TeilnehmerInnen lauschen und schauen „Im Reich der Maya. Fairer Handel – Mystik – Abenteuer“. Die Fotojournalisten Jutta Ulmer und Michael Wolfsteiner, Frankfurt, präsentieren die Welturaufführung ihrer Multivisionsshow und zeigen viele Bilder von mehreren Reisen nach Mexiko, Belize, Guatemala und El Salvador, live kommentiert und musikalisch untermalt.


2012
9.2. Johannes Schaaf, Projektreferent bei Misereor stellt das Partnerschaftsprojekt des fair-ein vor. „Liberia: Neues Leben für kriegsgeschädigte Kinder. Ein Land auf dem langen Weg zum Frieden“. Er informiert auch über den internationalen Red-Hand-Day (jährlich am 12. Februar), der auf die Problematik der Kindersoldaten aufmerksam macht.

12.7. Der fair-ein geht in die Tropen. Die Biologin Petra Jung führt Mitglieder, Interessierte und ehrenamtliche Weltladen-MitarbeiterInnen im Palmengarten zu tropischen Früchten, Gewürzen, Tee-, Kakao- und Kaffeepflanzen, erklärt Anbau, Kultivierung, Ernte und Weiterverarbeitung.


2013
Um die Bildungsabende im Weltladen noch attraktiver zu gestalten, werden Stühle aus nachhaltiger Produktion angeschafft. Zur Finanzierung werden Stuhlpatenschaften angeboten. So steht jeder Pate mit seinem Namen für eine angenehme und bequeme Atmosphäre bei den Bildungsabenden.

Der fair-ein fährt durch die Straßen. Eine Plane mit dem fair-ein-Logo schmückt zeitweise den Piaggio-Ape des fair-ein-Mitglieds Bernhard Ochs.

Passend zum internationalen Jahr der Quinoa steht Im September Quinoa im Mittelpunkt. Am 12.9. erklären Jutta Ulmer und Michael Wolfsteiner, Fotojournalisten, Grundlegendes zum „Wunderkorn der Inka“, zu Anbau, Verarbeitung und zur Zubereitung von Quinoa-Gerichten und stellen mit Bildern und Musik die Quinoa-Kooperative Anapqui in Bolivien vor.
Beim fairen Brunch am 21.9. gibt es leckere Gerichte, von herzhaft bis süß, aus Quinoa.
Einen Tag später findet ein Kochkurs mit Elisa Machuca de Winter, stammend aus Peru, statt. Hähnchenspieße, Tabouleh, Kroketten, ein gemischter Wok und Obstsalat, alles mit oder aus Quinoa, werden gekocht.


2014
Der fair-ein unterstützt ein neues Misereor-Partnerschaftsprojekt: „Bangladesh: Reisanbau nach altem Wissen.“

4.6. Eine „geistige“ Veranstaltung. Fair-ein-Mitglieder und Interessierte verkosten, unter Anleitung eines Sommeliers, verschiedene fair gehandelte Weine aus Chile. Ein Bildervortrag von Jutta Ulmer und Michael Wolfsteiner über eine chilenische Wein-Kooperative rundet den Abend ab.

Am 14. und 15.11. nimmt der fair-ein am Kongress des EPN-Hessen anlässlich dessen zehnjährigen Bestehens teil. Er organisiert ein faires und bio-regionales Frühstücksbüffet und präsentiert sich auf dem Markt der Möglichkeiten.


2015
16.4. Eine Bildungsveranstaltung zu TTIP stößt auf sehr großes Interesse. Siegfried Müller –Maige von attac informiert 45 Teilnehmende sehr kompetent über das geplante Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA.

12.8. Der fair-ein ist auch beim höchsten Bornheimer Feiertag dabei. Beim Bernemer Mittwoch präsentiert er sich bei hochsommerlichen Temperaturen. Es werden fair gehandelte Knabbereien und Süßigkeiten verkauft und über die Aktivitäten des fair-ein informiert.

6.11. Der fair-ein ist für gutes Klima. Fair-eins-Mitglieder nehmen an der Auftaktveranstaltung zum ökumenischen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit teil. Anlass ist der Weltklimagipfel in Paris. Nach einem Gottesdienst in der Alten Nikolaikirche pilgert eine Gruppe zum Hauptbahnhof. Der fair-ein hatte für den Pilgerweg geworben.


2016
Der fair-ein kann kräftig feiern. Am 15.1. steigt anlässlich seines 10jährigen Bestehens ein großer „Feier-Abend“. Es gibt gutes Essen, Gesang von Walter Castillo, einen Reisebericht über französische und belgische Weltläden und eine Verlosung von Gegenständen aus 10 Jahren fair-ein. Grußworte würdigen die Arbeit und das Engagement des fair-eins.

Der fair-ein gibt Geflüchteten eine Stimme. Bei einem Bildungsabend am 8.9., der auf großes Interesse stößt, berichtet Salomon Mehari aus Eritrea, der mit dem Verein Mekri e.V. geflüchtete Landsleute berät, über seine Heimat und erläutert, warum Menschen von dort und weltweit fliehen (müssen).

Der fair-ein kommt in Weihnachtsstimmung. Am 10. und 11.12. organisiert das Netzwerk der Frankfurter Eine-Welt-Gruppen zum ersten Mal einen Stand auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt und der fair-ein macht mit. Einige Mitglieder verkaufen fair gehandelten Glühwein, alkoholfreien Punsch und weihnachtliche Leckereien. Durch einen Teil des Erlöses kann der fair-ein sein Projekt „Reisanbau nach altem Wissen“ in Bangladesch unterstützen.


2017
Der fair-ein bekommt eigene Büroräume. Gemeinsam mit dem Weltladen-Bornheim werden Räume der Pfarrei St. Josef in der Eichwaldstraße 40 angemietet. Engagiert werden sie renoviert und neu eingerichtet und als Sitzungs-, Büro- und Lagerräume genutzt.

1.4. In Kooperation mit dem Verein „Asha“ veranstaltet der fair-ein zum ersten Mal ein indisches Kulturfestival. Die Teilnehmenden erfreuen sich an einem vegetarischen Büffet,  indischen Tänzen und an indischer Fusion-Musik.  Mutige können sich mit Henna-Tattoos verschönern lassen. Mit Fotos und Informationen werden Hilfsprojekte von „Asha“ in Indien vorgestellt.

9.11. Viele Teilnehmende kommen zu der Veranstaltung „Ruanda: 23 Jahre nach dem Genozid – ein Land mit Hoffnung“. Pfarrer Dr. Patrick Irankunda aus der Pfarrei St. Josef stellt seine Heimat vor, beleuchtet die Hintergründe des Genozids von 1994 und berichtet von der (kirchlichen) Versöhnungsarbeit.


2018
3. – 14.9.:  Zum ersten Mal im Programm: Zusammen mit dem Weltladen Bornheim zeigt der fair-ein die Ausstellung. „Hessen fairändert! – Gegen den Ausverkauf der Einen Welt“ von „Weltläden in Hessen e.V.“. Zwölf Roll-ups werden im Saalbau Bornheim aufgestellt und dort mit einer Vernissage eröffnet. Zwei Veranstaltungen, die fair gehandelte Gewürze und Siegel im fairen Handel thematisieren, sowie Führungen bilden das Begleitprogramm.

29.9. Der traditionelle Faire Brunch wird zum ersten Mal in Kooperation mit der „Klimagourmetwoche“ veranstaltet. Zahlreiche Teilnehmer*innen genießen das vegetarische Büffet. Irene Wild von der „Wilden Küche Westerwald“ informiert über das energiesparende Kochen mit der Kochkiste, was auf sehr großes Interesse stößt.


2019
18.5. Der fair-ein kocht klimagerecht. Zum ersten Mal findet ein Kochkurs mit Irene Wild vom „Büro für nachhaltige Esskultur“ statt. Die Teilnehmenden kochen mit fair gehandelten Zutaten leckere Gerichte mit der energiesparenden Kochkiste. Irene Wild informiert ausführlich über diese Zubereitungsart. Mit großem  Vergnügen wurden die Gerichte von den Teilnehmenden und Gästen verspeist.

12.7. Nochmal mit Genuss. Martin Gerdemann  von FIAN international kocht für die Teilnehmenden  einen typisch brasilianischen einfachen, aber leckeren, Bohneneintopf und referiert  unter dem Titel „Auf den Spuren des Geldes“  über europäische Investitionen und Menschenrechte in Brasilien. Diese Veranstaltungsform wird sehr positiv bewertet.

18.9. Eine große Premiere. Eine Reise rund um die Welt. Mit wunderschönen Fotos, inspirierenden Erzählungen und stimmungsvoller Musik nehmen die Fotojournalisten Jutta Ulmer und Michael Wolfsteiner die Zuschauer*innen im ausverkauften Bornheimer Josefsaal mit auf eine außergewöhnliche Reise um unseren Planeten. In der Pause können sich die Zuschauer*innen mit fair gehandelten Getränken und Knabbereien stärken.

24.10. Der fair-ein geht nach Bockenheim. Zu ersten Mal wird in Kooperation mit dem Weltladen Bockenheim und dem Ausschuss Eine-Welt der Gemeinde Sankt Marien in Frankfurt – Bockenheim eine Veranstaltung durchgeführt. Melly Baumann von „Pakilia“ berichtet sehr engagiert und authentisch über die Herstellung von Silberschmuck in Mexiko. Wunderschöne Schmuckstücke werden präsentiert, die Teilnehmende käuflich erwerben können.


2020
Der fair-ein im ersten Corona-Jahr: Ein „Neujahrsempfang“ am 17.1. unter dem Titel „Der Vorstand kocht“ mit Quinoa-Gemüsesuppe und Leche asada (gebackene Milch) und die Mitgliederversammlung am 9.3. können noch ohne Einschränkungen stattfinden. Das faire Frühstück und der faire Brunch müssen abgesagt werden.

Drei Veranstaltungen der Reihe „FairHandeln-Alternativ Handeln“ (8.6., 3.9., 2.10.)  in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung Frankfurt (KEB), finden unter Corona-Schutzmaßnahmen statt. In den Veranstaltungen beleuchten die Referent*innen die Wachstumsideologie und unser Konsumverhalten, das unseren Planeten überlastet.  Es wird danach gefragt,  welche Alternativen es gibt und ob der Faire Handel eine echte Alternative ist. In der dritten Veranstaltung steht die Modeindustrie im Fokus.
Eine geplante Kleidertauschparty fällte der Corona-Krise zum Opfer.

14.10. Eine süße Premiere. Die Gourmet-Multivisionsshow „Schokolade fair naschen“ mit Dr. Jutta Ulmer und Dr. Michael Wolfsteiner (LobOlmo). Es werden Bilder und Berichte mit Musik von Kakaobauern in Guatemala, der Kooperative El Ceibo in Bolivien, Zuckerrohrbauern von Manduvira in Paraguay und Milchbauern im Berchtesgadener Land gezeigt. Ausschank von fair gehandelten Weiß- und Rotwein. Zum Verkosten gibt es Kakaotee und Kakaobohnen, außerdem Pralinen von Michis Schokoatelier und Schokolade aus dem Weltladen. Faire Schokomilch aus dem Berchtesgadener Land wird gereicht.


2021
Zum zweiten Mal kooperiert der fair-ein mit der Katholischen Erwachsenenbildung Frankfurt (KEB). Unter dem Titel „FairHandeln-Produzent*innen im Fokus“ finden drei Veranstaltungen statt. Leider alle wieder unter Corona-Bedingungen. Jürgen Herold von „Frida Feeling“ (Nepal) und Sebastien Daudin von „Moogoo“ (Burkina Faso) berichten, wie die Produzent*innen vor Ort durch die Corona-Krise kommen. Tobi Rosswog, freier Dozent, Autor und Aktivist stellt uns seine Vision von einer Welt, in der Eigentum, Geld und Arbeit überwunden werden vor. Ein Beispiel ist das K 20-Projekthaus in Niedersachsen, wo ein Kiosk nur auf Spendenbasis betrieben wird. Er persönlich möchte ohne Geld leben.

Der fair-ein kümmert sich zum ersten Mal um das Thema „Plastiksparen“. Am 17. und 24.9. findet jeweils ein interaktiver Workshop mit Petra Kress von „plastiksparen.de“ statt. Die Teilnehmer*innen bekommen viele gute Tipps, wie sie die Flut der Plastikverpackungen eindämmen können.

11.9. Hurra! Es findet wieder ein fairer Brunch statt.  Zwar in kleinerem Rahmen und mit den inzwischen eingeübten Hygiene- und Abstandsregeln, aber immerhin! Die Teilnehmenden freuen sich über das Angebot von fair gehandelten Frühstücksklassikern und hausgemachten Leckereien. Nach 2018 wird erneut mit der Aktion Klimagourmet 2.1 kooperiert und über klimaschützende Ideen informiert.  Auch die Faire Woche mit dem Titel „Zukunft fair gestalten #fairhandeln für Menschenrechte weltweit“ ist Thema. Der Tenor Walter Castillo singt Lieder aus Deutschland, Italien und Spanien.


2022
Die Corona-Krise ist im ersten Halbjahr immer noch Thema. So finden die ersten beiden Bildungsveranstaltungen nur Online statt.

Am 4.4. erklärt  Verena Albert von der GEPA, wie die existenzsichernden Löhne die „Living Wages“, ein grundlegendes Kriterium im fairen Handel, kalkuliert werden. Auch Corona ist Thema. Frau Albert stellt den GEPA-Handelspartnerfond und die Aktion „Fairwertsteuer“ vor. Die Auswirkungen der Corona-Krise können so für Produzent*innen etwas abgefedert werden.

28.4. Der fair-ein stellt seine neue Projektpartnerschaft „Jugendbildung in Guatemala“ von OroVerde-Die Tropenwaldstiftung vor. Nina von Delft berichtet von sieben Jugendgruppen (vor allem jungen Frauen), die an dem Projekt teilnehmen. Mit kleinen Unternehmensgründungen, z. B einer Imkerei und einer Schneiderei werden lokale Einkommensquellen und Zukunftsperspektiven für die Jugendlichen erschlossen. Sie arbeiten zudem in der Nationalparkverwaltung und im Tourismus mit.

14.5. Der fair-ein vertieft das Thema „Plastiksparen“. Beim Fairem Frühstück ist das Ziel, so wenig Plastik wie möglich zu verbrauchen. So wurde Käse frisch aufgeschnitten und Milch aus Glasflaschen und Joghurt aus Pfandgläsern angeboten.  Petra Kreß von plastiksparen.de bereitet verschiedene Frischkäsesorten selbst zu und erklärt die plastikfreie Herstellung. Außerdem gibt sie Impulse zum Plastiksparen.

24.11. Der fair-ein ist politisch aktuell. Der Brasilien-Kenner, Pfarrer Thomas Schmidt, analysiert die (Präsidenten)Wahl in Brasilien. Er gibt einen Überblick über die Situation vor der Wahl und die letzten Präsidentschaften. Der hauchdünne Wahlsieg Lula da Silvas belegt die Spaltung der Gesellschaft. Hoffnung macht, dass indigene Frauen ins Parlament gewählt wurden. Neben der Überwindung von Spaltung und Hass ist wohl die Eindämmung der ökologischen Katastrophe im Regenwald Amazoniens ein wichtiges  Ziel von Lulas Präsidentschaft. Anekdote am Rand: Just an diesem Abend bestreitet Brasilien sein erstes Fußball-WM Spiel. Wir freuen uns über 30 Teilnehmende. Ohne WM wäre der Zuspruch sicher größer gewesen.


Text: Susanne Freyhöfer

Angefangen hat alles aber eigentlich bereits am 12. November 1988…>>>weiterlesen